Praxis-Talk: Brand Storytelling

Praxis-Talk: Brand Storytelling

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Miriam [00:00:01]:

Miriam [00:00:01]:

Miriam [00:00:01]: Willkommen zu unserer 20. Folge Praxistalk Brand Storytelling. Heute geht's ums Metaverse und dazu habe ich mir Carsten Rossi von der Agentur Kammann Rossi eingeladen. Er beschäftigt sich nämlich schon länger mit dem Thema und hat uns ein paar spannende Insights mitgebracht, wie Marken auch über das Metaverse oder ähnliche Plattformen ihre Geschichten erzählen können. Also herzlich willkommen Carsten zu unserem Praxistalk Brand Storytelling. Heute zum Thema Metaverse. Du kannst ja gleich ein bisschen was auch zu dir erzählen. Du bist Mitinhaber der Agentur Kammann Rossi. Und unsere beiden Agenturen haben seit ein, zwei Jahren ab und zu mal miteinander zu tun, weil du mit Nora, meiner Geschäftspartnerin, gemeinsame Vorträge gehalten hast und sie dann auch bei euch im Podcast war. Insofern freue ich mich, dass wir beide jetzt Vergnügen haben. Und vielleicht erzählst du ein bisschen zu euch, zu dir und wie du auch generell zu dem Thema Metaverse gekommen bist.

Miriam [00:00:01]:

Carsten [00:00:52]:

Carsten [00:00:52]:

Carsten [00:00:52]: Okay, mach ich gerne. Ja, also erstmal auch Grüße an Nora, die habe ich jetzt auch schon länger nicht mehr gesehen, aber wenn ich sie sehe, sehe ich sie immer gerne. Wi e ge s a gt, da war sie auch in unserem Geiler Laden-Podcast . Und ja, darüber sind wir in Kontakt gekommen, weil wir ja beide Agenturen uns mit dem Thema Storytelling beschäftigen. Also daher kommt ja mal der Ursprungskontakt. Daran lässt sich eigentlich auch ganz gut Kammann Rossi vorstellen. Wir hatten ja letztes Jahr unser 50-jähriges Jubiläum.

Carsten [00:00:52]:

Miriam [00:01:38]:

Miriam [00:01:38]:

Miriam [00:01:38]: Wow, herzlichen Glückwunsch! Hier sind erst noch ein blutjunge 14.

Miriam [00:01:38]:

Carsten [00:01:43]:

Carsten [00:01:43]:

Carsten [00:01:43]: Das ist ja nichts! Ich hoffe, man sieht mir an, dass ich sie nicht gegründet habe, die Agentur, sondern ich bin quasi schon so eine Nachfolgeregelung. Das heißt, ich habe zusammen mit meiner Frau damals Anteile an der Agentur gekauft von einem der Gründer . Und die beschäftigt sich seit 50 Jahren in der einen oder anderen Form mit Unternehmenskommunikation. Das heißt, wir sind nicht so im eigentlichen Sinne eine Marketingagentur, sondern wir beschäftigen uns mit externer und interner Kommunikation. Sehr viel intern, Also von Mitarbeiterzeitungen über Intranets bis zu Videos, Podcasts etc. Und da spielt das Thema natürlich, das Thema Storytelling spielt natürlich erstmal eine sehr große Rolle. Weil Storytelling in meiner Hardcore-Definition heißt, Geschichten von Menschen erzählen lassen, Geschichten über Menschen erzählen und nicht so dieses Ganze, was man ja auch sehr häufig hört, irgendwie nach einer Heldenreise irgendwelche Fakten witzig aufbereiten oder sowas. Also das ist so ein bisschen das, was wir tun in der Agentur und natürlich sind wir jetzt seit einigen Jahren mit dem Metaverse-Thema sowohl am Hadern als auch am uns, Gott, das klingt fürchterlich, am uns auseinandersetzen. Red ich hier eigentlich, egal. Nicht rausschneiden, auch ich mache Fehler. Und aus einem ganz einfachen Grund, weil das Storytelling so, wie wir es kennen, also sei es eine Reportage, sei es das Sammeln von Mitarbeiterstimmen, sei es das Sammeln von Anekdoten, natürlich ganz stark herausfordert. Denn Metaverse Storytelling funktioniert völlig anders, darüber reden wir noch, aber Es fasziniert mich eben besonders, seit Ewigkeiten. Ich habe in unserem Vorgespräch schon kurz mal erzählt, seit 1982, mich ganz persönlich, seit dem Film Tron, in dem ich zum ersten Mal gesehen habe, wie ein böser Computer einen Menschen in sich selber hinein transportierte, der dann dort irgendwelche Abenteuer erleben musste. Und seitdem ich damals zu meiner Mutter gesagt habe, Mama, ich will irgendwann im Computer leben, fasziniert mich die Idee einer virtuellen Realität einfach massiv. Und deshalb war, als dann Zuckerberg vor jetzt fast ja zweieinhalb Jahren sozusagen das ganze Thema nochmal so richtig losgetreten hat, ist das so eins meiner Leib- und Magen-Themen.

Carsten [00:01:43]:

Miriam [00:04:13]:

Miriam [00:04:13]:

Miriam [00:04:13]: Und ich bin sehr froh, dass du mir dabei hilfst, weil mein Zugang dazu, ich tue mich da tatsächlich ein bisschen schwer mit. Da können wir später auch nochmal drüber sprechen, weil einfach vielleicht diese Affinität zu gewissen anderen Themen auch nicht da ist. Vielleicht hol ich nochmal eine Anekdote aus unserer Agenturarbeit raus. Wir haben 2015 für die Wired Germany, die wird dir wahrscheinlich auch Begriff sein, die Zeitschrift, so ein Relaunch-Event gemacht. Und da haben wir halt auch so neueste Technologien zum Erleben und so weiter mit angeboten bei dem Event. Und da war das ganz große Thema natürlich auch Virtual Reality-Brillen. Das muss wahrscheinlich auch so die Zeit gewesen sein, wo Oculus entstanden ist und so. Und es ist jetzt schon acht Jahre her. Und jetzt seit ein, zwei Jahren, wie du sagst, ist das Metaverse irgendwie so ein Thema. Und ein bisschen, das beleuchten wir auch so ein bisschen, wo stehen wir da jetzt eigentlich auch? Aber vielleicht fangen wir auch noch mal ein bisschen an, ganz klassisch Definitionen erst mal zu machen. Weil viele Leute wahrscheinlich das eine mit dem anderen gleichsetzen. Dieses VR-Thema, AR, Augmented Reality, das Metaverse ist das Second Life auf Steroids. So ein bisschen können wir vielleicht da, und das gibt es ja auch noch nicht so richtig, es gibt ja, es gibt ja noch kein, man kennt ja das nicht auf Metaverse.de und kann sich das anschauen so ne? Der Zugang dazu ist echt schwer und vieles wird in einen Topf geworfen, Aber du wirst ja sicherlich für dich so ein bisschen

Miriam [00:04:13]:

Carsten [00:05:34]:

Carsten [00:05:34]:

Carsten [00:05:34]: wissen, was das Metaverse ist, ne? Genau. Also ich könnte jetzt irgendwie ganz lange Matthew Ball zitieren, der so ein bisschen das beste Buch dazu geschrieben hat, aber das ist mir dann doch irgendwie zu langwierig und zu langweilig. Und natürlich hast du Recht. Also man muss erstmal festhalten, das Metaverse als solches gibt es noch nicht. Punkt. So. Es erinnert mich an eine andere Anekdote von früher, wo der Vater eines Kunden sich mal beschweren wollte, weil irgendwas Falsches über ihn im Internet veröffentlicht wurde und dann seinem Sohn eine E-Mail schrieb, er soll ihm doch bitte mal den Geschäftsführer des Internets nennen. So ginge das ja nicht. Also diese Situation haben wir Gott sei Dank nicht aktuell. Aber auch wenn das immer viel Ärger gibt, weil viele Menschen ja sozusagen Meta und Metaverse miteinander verwechseln, vielleicht kommt man da auch noch zu, finde ich die Definition, die Mark Zuckerberg geliefert hat bei der Connect damals schon sehr gut. Er hat das genannt, ein embodied Internet, where you're in the experience. Soll heißen, überall dort, wo die Realität, also wie echte Nerds so gerne sagen, der Meat Space, Also Meat im Sinne von Fleisch, nicht im Sinne von Treffen. Ach so?

Carsten [00:05:34]:

Miriam [00:06:51]:

Miriam [00:06:51]:

Miriam [00:06:51]: Ja, genau. Danke, dass du das noch dazu sagst.

Miriam [00:06:51]:

Carsten [00:06:55]:

Carsten [00:06:55]:

Carsten [00:06:55]: Fleischraum, aber Fleischraum klingt wirklich übel. Also Meatspace und digitale Technologien so ineinander greifen, dass man sie idealerweise nicht mehr voneinander unterscheiden kann oder dass sie sich idealerweise ergänzen. Dort wäre sozusagen Metaverse. Da haben wir verschiedene Basistechnologien, die jetzt einfach mittlerweile vergleichsweise reif geworden sind. Also zum Beispiel im Vergleich zu 2015 oder 2014 hatte ich meine erste Brille, die war glaube ich damals von Zeiss. Da hat man vorne noch so Handys reingeschoben und da war aufs linke Auge was und aufs rechte Auge was und so. Das ist eben einerseits das ganze Virtual Reality Thema, vor allem als Social VR, also nicht einfach nur irgendeine Demo, sondern wo sich Menschen in Form von Avataren begegnen können. Dann haben wir als zweites das ganze Thema Augmented Reality, was eigentlich seit Pokémon Go ziemlicher Standard ist, was jeder kennt. Dazu brauchst du halt nicht mehr als ein Handy. Das heißt, der Zugang ist auch relativ einfach. Oder hier, wir kennen es aus dem Corporate Publishing, du hast ein Magazin, schlägst eine Seite auf QR-Code und dann, wusch, kommt irgendein Produkt raus. Du kannst dann umdrehen und sowas in der Art. Ikea-Konfiguratoren

Carsten [00:06:55]:

Miriam [00:08:02]:

Miriam [00:08:02]:

Miriam [00:08:02]: sind da der Klassiker, die man ganz oft im Kopf hat.

Miriam [00:08:02]:

Carsten [00:08:06]:

Carsten [00:08:06]:

Carsten [00:08:06]: Und dann haben wir noch das Thema, und da wird, keine Ahnung, Thomas Riedel wird sich das sicher anhören, der einen sehr schönen Metaverse-Podcast hat, und da wird er mich wieder dafür hassen. Am Rande gibt es dann auch noch das Thema Web3, Blockchain und NFTs. Nicht, weil es unbedingt zur Vision dazu gehört, sondern weil viele Menschen sagen, naja, es könnte hilfreich sein, um zum Beispiel Identität festzustellen, weil du auf einer Blockchain ja sozusagen einmal deine Identität unverrückbar nachweisen kannst oder weil es hilft, digitale Güter weiter zu verkaufen und so weiter und so fort. Also wir haben drei Basis-Technologie-Stacks, die, So gehen wir davon aus, im Moment irgendwann so zusammenwachsen und auf eine technische Infrastruktur treffen, die es uns möglich macht, relativ problemlos zwischen einer echten und einer virtuellen Realität zu wechseln. Das ist das, was man im Allgemeinen als Metaverse-Vision sieht. Wobei wir aber, wenn wir Vision sagen, eher meinen, naja, in fünf Jahren, sechs Jahren, zehn Jahren etc. Sind wir so weit. Wir wollen ja das Brand-Storytelling

Carsten [00:08:06]:

Miriam [00:09:14]:

Miriam [00:09:14]:

Miriam [00:09:14]: im Metaverse beleuchten, im noch nicht vorhandenen Metaverse, Aber es gibt ja schon einige Cases sozusagen, ähm, über andere Plattformen. Ich glaube, jeder hat vielleicht auch schon ein bisschen was gesehen, das ist so ein virtueller Showroom oder ein virtuelles Museum, wo man sich dann auch besagte NFT-Kunstwerke und so was anschauen kann. Wir wollen ja jetzt ein bisschen gucken, wie kann ich denn als Marke, groß oder klein Mittelständler oder Riesenmarke oder ganz am Anfang, wie kann ich mir dieses Metaverse für mich nutzen? Was kann ich mir darunter vorstellen, was es mir bringen kann? Du hast ja ein paar Beispiele vielleicht mitgebracht, über die wir mal sprechen können. Ja, sehr gerne. Also, ich gehe auch hier nochmal als guter Deutscher in die Definition.

Miriam [00:09:14]:

Carsten [00:09:57]:

Carsten [00:09:57]:

Carsten [00:09:57]: So, sagen wir mal, Brand Storytelling ist jetzt mehr als irgendwo ein Logo reinklatschen, was relativ einfach ist, sondern wir sagen, es geht schon noch um eine Form von Erzählen. Dann hätten wir für das Metaverse, hätten wir am Ende vier Arten und Weisen, wie ich es nutzen kann, um zu erzählen. Und zwar, ich kann erstens, kann ich selber erzählen. Also wir haben natürlich Storytelling, 360-Grad-Filme, 3D-Simulationen etc., wo ich anders und vielleicht auch überzeugender als bisher Dinge präsentieren kann. Also ich weiß noch, als meine Quest 2 damals ankam, war das allererste, was ich mir angeguckt habe, das wurde da so angespült, kam von Amnesty International. Die fuhren eine Kampagne international gegen Einzelhaft. Da konntest du dir die Brille aufsetzen, warst quasi in Einzelhaft, in so einem Raum. Die haben dich da zehn Minuten nicht mehr rausgelassen. Also ich hätte die Brille absetzen können, aber die haben sozusagen dich in diesem Raum gelassen, in so einer Zelle und haben dir gezeigt, was es bewirkt, wenn du mehrere Wochen am Stück in Einzelhaft bist. Das heißt, du kriegst dann irgendwelche Visionen, du hörst seltsame Geräusche, etc. Es gab dann so Szenen, da schwebst du quasi an die Decke und erinnerst dich an irgendwas, etc. Also das ist ganz klassisches Erzählen im Sinne von, ich erzähle eine Geschichte. Das ist recht aufwendig, wenn du es gut machen willst. Da musst du auch auf der technischen oder auf der erzählerischen Ebene viele neue Tricks lernen. Du hast auf einmal einen hinter dir, du hast haptische Elemente. Die Dinger können ja, Controller können anfangen zu vibrieren, deine Brille kann vibrieren und so weiter und so fort. Du hast verschiedene Perspektiven, das ist der aufwendigste Teil, das machen die wenigsten Marken, weil es wirklich, wirklich schwierig ist, das zu tun. Aber das wäre sozusagen so, in gewisser Weise wäre es das, was man am ehesten als Storytelling bezeichnet. Das zweite, was man im Metaverse tun kann, ist erzählen, ermöglichen. Also ihr seid ja gerade so die Queens of Story Listening. Und das war für mich damals auch so ein Aha-Effekt. Also ich bin selber, wie du merkst, eher Redner als Zuhörer, weil das für mich nochmal ein Perspektivenwechsel war. Und da kannst du natürlich gerade bei dezentral arbeitenden Organisationen im Homeoffice, kannst du hingehen und kannst natürlich Leute in Räumen zusammenbringen, in virtuellen Räumen. Das ist so dieser klassische VR-Meetingraum oder Du machst irgendwie auch ein Picknick auf irgendeiner grünen Wiese und du hast Menschen, die zusammenkommen. Und wir wissen von der Studie der Uni Münster, dass wenn Menschen in VR, als Social VR, zusammenkommen, dass die Ergebnisse dann nicht unbedingt besser sind, aber Der Prozess fühlt sich viel besser an. Wesentlich besser als zum Beispiel bei so einer Videokonferenz, wie wir sie hier ja im Hintergrund auch haben. Also es entsteht auch über Avatare ein Gefühl von Verbundenheit, von Intimität. Und das heißt, du kannst Geschichten sehr gut einsammeln. Also da wird Metaverse, bleiben wir mal bei diesem Begriff, zu einem guten Tool, um Erzählen zu ermöglichen. Das, woran die meisten Marken arbeiten, und da kommen auch jetzt die meisten Beispiele, ist halt eine völlige Veränderung des Erzählens im Sinne von, die Erzählung wird zum Erlebnis. Das heißt, wir sind dann ganz stark im Bereich Gaming unterwegs. Du bist eine Marke, du möchtest das Unternehmen, deine Marke erleben und das funktioniert normalerweise über irgendeine Form von Spielemechanik. Also nehmen wir mal ein vielleicht unerwartetes Beispiel. Hellmann ist ein, würde ich mal sagen, sehr großer Mittelständler, Logistikkonzern. Die haben vor kurzem auf Spatial, das ist so eine VR-Plattform, haben die so eine Art IT-Event, ich glaube es war so eine Art Recruiting-Event gemacht, da konntest du hingehen, da konnte dir, hatte der IT-Chef irgendwie einen Vortrag quasi als Avatar gegeben etc. Aber du hattest in dem Raum auch Easter Eggs versteckt. Das heißt, du konntest da so durchgehen mit deinen Controller und mit deiner Brille auf und konntest dann Sachen finden und hast dich gefreut in irgendeiner Form. Das heißt, vom Brand Storytelling her, was heißt das? Wir sind innovativ, sozusagen. Wir bieten Abwechslung. Wir sind ein Laden, in dem man auch Spaß haben kann und so weiter und so fort. Das heißt, du hast aber dann auf einmal, diese Erzählung wird nicht zu einem Imagevideo, diese Erzählung ist nicht einfach nur ein Vortrag, sondern du hast einen Raum, in dem du das Unternehmen erleben kannst. Teil eins, also wenn du so willst, ist die Hintergrundfolie der Story und du hast ein Game, in dem du sozusagen deine Unternehmenswerte zum Beispiel vermitteln kannst. Und das ist eben da, wo Storytelling zu Story Experiencing oder ich glaube, ihr habt das auch benutzt. Story Doing. Story Living. Ich habe vorhin noch so einen Blogpost bei euch gesehen, auch unter dem Hashtag Metaverse sozusagen. Also du fängst auf einmal an es zu leben. Und da sind natürlich alle Consumer Marken sofort mit dabei in den unterschiedlichsten Umgebungen. Wir haben ja zum Metaverse zählend auch sehr viel so Browser oder App Plattformen, also ob das jetzt irgendwie Roblox ist, Sandbox auf der Blockchain und ähnliche Dinge, wo ganz viele Unternehmen, also gerade so aus dem Fashion und Automotive Bereich, also ob das jetzt Nike ist, ob das Gucci ist, ob das BMW ist, seit neuestem einer unserer Kunden, Faber Castell mit dem Faberverse, wo die hingehen und Spielemechaniken bauen. Das heißt, die bauen sozusagen in einer gegebenen Umgebung oder auch in einer selbstgemachten Umgebung Challenges, denen du dich widmest und als preis kriegst du dann gerne irgendeinen nft dass du im zweifelsfall dann auch weiter verkaufen kannst auch da sind wir schon über storytelling hinaus story listening das sind natürlich häufig sehr große marken aber es gibt auch kleine marken wie zum beispiel die die die eigenen NFTs herausgebracht haben, etc. Da sind wir jetzt schon knietief im Web 3 drin. Aber das sind Möglichkeiten, deine Marke mithilfe eines verspielten Erlebnisses zu erzählen. Was aber heißt, und das ist glaube ich der entscheidende Teil für Storyteller, da wird sozusagen dieses dritte Person erzählen im Sinne von er tut, er macht, er zum erste Person erzählen. Also ich tue etwas und du hast es nicht mehr in der Hand. Du schaffst nur noch den Rahmen. Du gibst die Koordinaten vor in irgendeiner Form. Also da wird erzählen sozusagen dann zu etwas ganz anderem, als wir das klassischerweise kennen. Und Das ist eine riesen Herausforderung, aber eine der wichtigsten. Weil, ehrlich gesagt, wirklich gut, wirkliche Mengen an Nutzern kommen vor allen Dingen aus dem ganzen Gaming-Bereich. Also, wenn wir von Millionen reden oder Hunderten von Millionen, dann sind das nicht die 20 Millionen Quest 2, die Meta bisher verkauft hat, sondern das sind Hunderte von Millionen, die auf Fortnite sitzen oder auf Roblox oder wie auch immer. Wenn du sagst, wir bauen diese Spielewelten,

Carsten [00:09:57]:

Miriam [00:17:17]:

Miriam [00:17:17]:

Miriam [00:17:17]: diese Erlebniswelten, hab ich trotzdem immer noch für mich persönlich diese Hürde im Kopf. Gerade weil das ja viel mit dem Gaming vergleichen. Was das technisch auch bedeutet. Also muss ich quasi Spieleentwickler anheuern, um eine Kampagne aufzusetzen? Oder gibt's dafür Tools auch, die du empfehlen kannst?

Miriam [00:17:17]:

Carsten [00:17:33]:

Carsten [00:17:33]:

Carsten [00:17:33]: Es gibt natürlich immer verschiedene Möglichkeiten. Wenn du irgendeine Highflyer-Brand bist, wie BMW oder so, dann baust du natürlich irgendwie dein ganz eigenes Kram auf und dann schadet es schon nicht, dir entsprechende Spieler oder Metaverse-Entwickler einzukaufen, weil da auch wirklich viel Geld reingeht. Du kannst aber natürlich auch relativ low-level anfangen. Also eine Plattform wie zum Beispiel Roblox, Decentraland, Percentbox oder von mir aus auch Minecraft bietet dir die Möglichkeit, mit relativ einfachen Mitteln dein eigener Quest in irgendeiner Form aufzubauen, ein Spiel zu bauen. Wie viel du sozusagen als Marke dir dein Do-it-yourself anmerken lassen willst, das bleibt natürlich dir selbst überlassen und das wirkt natürlich dann ganz schnell auch ein bisschen banal. Keine Ahnung, so ein Miniparcours mit dreimal drüber hüpfen ist jetzt nicht so wahnsinnig brandbildend in irgendeiner Form, aber du musst eben nicht, also dass man sich das nicht so vorstellt, Ich weiß nicht, kennst du die Serie Mythic Quest? Eine große Spieleentwicklungsserie irgendwo auf Apple TV. Da hast du dann hunderte von Entwicklern, die da sitzen, um die Server zu halten. Und die nutzen dann Unity oder Ähnliche Dinge sozusagen, um was zu bauen. Das brauchst du nicht. Du hast Plattformen, Software as a Service Plattformen, wenn du so willst, und darin kannst du was tun. Insofern, ja, du kannst es alleine machen. Besser ist ein bisschen vielleicht eine Agentur oder zwei Entwickler anzuheuern, aber du fängst nicht von scratch an, sondern du musst ja, das ist ein bisschen wie mit Websites, also du

Carsten [00:17:33]:

Miriam [00:19:08]:

Miriam [00:19:08]:

Miriam [00:19:08]: fängst selten heutzutage von vorne an, du startest mit Modulen. Gut, das kann man vielleicht noch ein paar Links mit in die Show Notes packen, wo man sich das auch nochmal anschauen kann, wie man das so ein bisschen auch von Vorlagen, von anderen Sachen, die man schon sehen kann, auch sich ein bisschen inspirieren lassen kann. Jetzt kommen wir mal zu dem Thema, was ich am Anfang eingangs gesagt habe. Meine Begeisterung für das Thema hält sich so ein bisschen in Grenzen, weil ich vielleicht auch von meinen persönlichen Interessen da nicht so einen Zugang habe. Ich habe, glaube ich, seit meiner Nintendo, als ich acht war, nie wieder eine Konsole gehabt. Ich habe auch nie eine Virtual Reality-Brille aufgehabt, trotz dieses Wild Events. Ich hatte aber gar keinen Bezug zu diesem Thema Gaming. Tron hab ich auch nie gesehen. Ich hab ein ganz anderes Interessenfeld als du. Obwohl wir beruflich sehr viel gemeinsam haben, ist das auf jeden Fall was, wo sich unsere Interessen, Lifestyles ganz weit weg voneinander bewegen. Du hast ja auch schon viel gesagt, viel kommt aus diesem Gaming-Bereich, aus dieser Community auch. Das heißt, was sagt uns das über Möglichkeiten auch im Branding, im Brand Storytelling? Welche Zielgruppen damit überhaupt erreicht werden können? Oder ob es darauf wirklich dann auch beschränkt bleibt, eventuell?

Miriam [00:19:08]:

Carsten [00:20:19]:

Carsten [00:20:19]:

Carsten [00:20:19]: Ja, mit dem beschränkt, das ist so ein Thema. Wir haben ja, ich meine, wenn du, fahr mal mit dem Bus und dann guck mal, alle starren ja auf ihr Handy in irgendeiner Form. Keiner guckt aus dem Fenster und wir in Deutschland gucken uns schon gar nicht mal gegenseitig an, in einer Form, das heißt alle standen aufs Handy. Du wirst sehen, dass in jedem zweiten Handy, wenn du genau darauf achtest, irgendjemand gerade ein dösiges Tetris ausfüllt oder irgendwelche Raumschiffe abschießt oder sonst was. Das heißt, wir haben eigentlich, glaube ich, in der Bevölkerung ein extrem breites Spektrum von zumindest casual Gamern. Ich würde mal sagen, alle bis Mitte 40 ungefähr, haben in irgendeiner Form schon mal, was auch immer es war, Subway Surfer oder sonst irgendein Schnickschnack sozusagen, mal auf dem Handy gespielt. Ich glaube schon, dass du locker mal die Hälfte, ich habe jetzt keine Zahlen, habe ich nicht nachgeschlagen, müssen wir vielleicht nochmal gucken, aber locker die Hälfte der Bevölkerung damit erschlägst bis zu einem gewissen Alter, wenn du grundsätzlich über Gaming-Mechaniken arbeitest in irgendeiner Form. Wir haben auch kaum noch Unterschiede zwischen den Geschlechtern, das habe ich vorher nochmal nachgesehen. Wir haben irgendwie 45 Prozent aller Frauen spielen und 45 Prozent aller Männer mittlerweile, also wenn man nur die traditionellen Geschlechter nimmt. Und du hast sozusagen, du hast schon einen ganz, ganz breiten Ansatz, wenn du nur über das Thema Gaming in irgendeiner Form nachdenkst. Wo es viel, viel enger ist, würde ich mal sagen, ist wenn du, wir hatten ja diese verschiedenen Sachen, also hier erzählen und erzählen ermöglichen, was sehr viel zu tun hat mit Virtual Reality in irgendeiner Form. Da hast du ein Problem, weil für eine wirkliche Virtual Reality brauchst du ein entsprechendes Zugangsgerät. Das hat kaum jemand zu Hause. Wie gesagt, das sind irgendwie 20 Millionen weit. Pack nochmal irgendwie ein paar Picos mit drauf und ein paar Rifts und was weiß ich nicht alles, dann bist du vielleicht bei 50 Millionen, das ist lächerlich. Also jetzt mal global gesehen in irgendeiner Form. Also da musst du sehr, sehr gut auswählen in irgendeiner Form. Aber wo du natürlich auch gucken musst, ist die Plattform, auf die du gehst, und da besteht auch noch ein Problem, haben die überhaupt Zulauf? Es gibt ja immer mal wieder nicht ganz so unrechte Geschichten, da machen Leute einen riesigen PR-Bohai um ihre Eröffnung, ihre virtuelle Headquarter-Eröffnung auf De centralland. Wenn du da hingehst, hängen da irgendwie drei NPCs und zwei echte Besucher rum in irgendeiner Form. Das heißt grundsätzlich, ich glaube von der Mechanik her, also diesem Wechsel von Storytelling in Gaming, ich glaube damit erreichst du schon sehr viele Leute. Viel entscheidender ist eigentlich die Auswahl der richtigen Plattformen und die anschließende Distribution etc., um damit Erfolg zu haben. Und eine andere Herausforderung,

Carsten [00:20:19]:

Miriam [00:23:14]:

Miriam [00:23:14]:

Miriam [00:23:14]: die wir im Vorfeld ja auch schon mal im Vorgespräch angedeutet hat für uns, ist das ganze Thema, ich würde jetzt mal im gröberen Kontext sagen, Sicherheit auch. Also du hattest ja schon gesagt, Blockchain-Technologien können auch dabei helfen, echte Identitäten festzustellen, was eben auch ein ganz wichtiger Faktor ist. Weil man hat das ja auch schon früher bei Second Life und anderen Ansätzen, die in eine ähnliche Richtung gehen, leider gesehen, dass das irgendwie natürlich, sobald man auch wieder die Macht an die User gibt sozusagen und man auch als Marke dann die Leute laufen lassen kann und sie können machen, was sie wollen, dass es leider nicht immer schöne Begegnungen sein können. Ja, das stimmt. So, wenn man es mal ganz verharmlosend ausdrücken. Also, damit auch reingespielt, von den Technologien, Was gibt es da überhaupt für Schutzmechanismen und was macht das mit uns als Gesellschaft dann?

Miriam [00:23:14]:

Carsten [00:24:04]:

Carsten [00:24:04]:

Carsten [00:24:04]: Also wir haben tonnenweise Herausforderungen. Kaum war der Kram draußen, hatten wir die ersten Fälle von Sexual Harassment. Ich habe es jetzt gerade nochmal nachgelesen, es gab es in der Tat, klingt jetzt komisch, aber es gab die ersten Fälle von digitalem Sexual Harassment wohl in den 90ern in einer Mailbox, als jemand sozusagen so Leute quasi schräg angechattet hat mit ungewollten sexuellen Avancen. Da hat der, ich gebe dir das noch in die Show Notes, das ist ein ganz interessanter Fall, ein bisschen prähistorisch, was das Ganze jetzt angeht, aber du hast jede Form sozusagen von neuer Technologie endet am Ende des Tages immer sehr, sehr früh mit solchen Problemen. Du hast natürlich auch Herausforderungen wie zum Beispiel Accessibility. Was nützt es dir sozusagen, wenn du jetzt seit neuestem irgendwie Hand Tracking hast, also du brauchst keine Controller mehr, wenn du keine Arme hast oder gelähmt bist in irgendeiner Form. Was nützt es dir sozusagen in einer virtuellen Realität eine Information zu bekommen, wenn du eine schlechte Sicht hast und so weiter und so fort. Das heißt, wir haben sehr, sehr viele Herausforderungen, so ähnlich wie wir sie heute im Internet haben. Ich meine, wir kämpfen immer noch dafür, dass Leute Alt-Tags hinter Bilder packen, damit Menschen, die sozusagen nichts sehen können, sich den Kram vorlesen lassen können in irgendeiner Form. Das Ziel wäre es eigentlich, viele von diesen Dingen, also sagen wir mal, dass du als Avatar grundsätzlich eine Safe Zone, einen Safe Space dir einrichten kannst, wie das zum Beispiel bei Meta-Work möglich ist, wo du eben sagen kannst, okay, also wenn ich da jetzt reingehe, dann mir kommt niemand näher als ein dieser virtuellen Meta sozusagen. Ich möchte nicht, dass mir jemand irgendwie auf die Pelle rückt, auch nicht als Avatar. Oder, dass wir sagen, Nein, es braucht immer vielleicht auch ein, was mit KI relativ gut möglich wäre, es gäbe immer auch eine sozusagen verbale Übersetzung dessen, was du da siehst. Oder vielleicht KIs könnten zum Beispiel auch sehr gut, na wie heißt es noch, also Zeichensprachen mit Zeichensprachen, ist nicht der richtige Begriff, du weißt, was ich meine. Also quasi übersetzen, sozusagen, falls du halt nichts hören kannst. All diese Dinge sind mitzudenken und wir sind eigentlich früh genug in der Entwicklung und es geht zur Zeit langsam genug. Wir sprachen ja von fünf bis zehn Jahren, um das am Ende des Tages jetzt vielleicht auch schon mit reinzubringen. Und deswegen haben wir zum Beispiel beim BVDW, da bin ich ja in diesem Metaverse-Ressort, dann, wie heißt das so schön, Head of Lab Society, wir beschäftigen uns halt mit diesen ganzen Ethik-Themen, da haben wir so ein Playbook rausgebracht und haben gesagt, okay, also, was ist verantwortungsvolle Information, wie kriegen wir Diversity ins Metaverse, weil das hauptsächlich irgendwie bisher nicht genutzt, aber gestaltet wird von irgendwelchen 25-jährigen Business School Absolventen im Silicon Valley. Wie kriegen wir Accessibility wirklich hin? Was heißt das sozusagen auch in Sachen Wellbeing, wenn ich sehr viel Zeit mit der Brille verbringe und in irgendeiner virtuellen Umgebung? Also all diese Fragen sollten wir jetzt aktuell gesellschaftlich klären. Da gibt es auch viel von der EU und als Verband sind wir auch hier bei so einem strukturierten Dialog des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Aber das sind alles noch Herausforderungen, die wir haben. Wenn wir die Vision ernst nehmen, wenn wir sagen, das wird ein echter Bestandteil unseres Lebens, dann gibt es viel zu bedenken. So ähnlich wie du heute kein neues Kulturgebäude mehr baust, ohne zum Beispiel auch eine Rollstuhlrampe zu haben, solltest du das im Metaverse vielleicht in Zukunft auch nicht haben, was immer

Carsten [00:24:04]:

Miriam [00:28:01]:

Miriam [00:28:01]:

Miriam [00:28:01]: das virtuelle Pendant dazu ist. Ja, hoffen wir, dass das wirklich, das andere Thema, was jetzt gar nicht damit zu tun hat, aber KI ist ja gerade viel, viel größer und auch da gehen die Diskussionen los, dass eigentlich die Politik viel zu spät hinterher sein wird, wahrscheinlich wie immer, um diese Rahmenbedingungen auch zu setzen Und da eben auch ein bisschen diese ethischen Sachen quasi auch ein bisschen vorzugeben. Und ja, bei Metaverse kann man auch nur hoffen, dass es dann auch rechtzeitig in die Wege geleitet wird. Ja. Jetzt ist es genau wegen KI, das ist ja das andere große Thema, das irgendwie dieses Jahr absolut alles überschwemmt. Ich hab ein bisschen das Gefühl, dass das Metaverse, gerade speziell von Meta, von Mark Zuckerberg, so ein bisschen in den Hintergrund rückt. Also auch von Facebook selbst, von Meta selbst jetzt irgendwie gar nicht mehr so viele Offensiven kommen, was so Kommunikation dazu angeht. Denkst du ein bisschen, dass das dann vielleicht auch umgeschwenkt wird? Oder ist Meta überhaupt der größte Player, der beste Player für dieses Thema? Was gibt es da noch für Unternehmen, die man auf dem Schirm behalten sollte dafür?

Miriam [00:28:01]:

Carsten [00:29:04]:

Carsten [00:29:04]:

Carsten [00:29:04]: Also ich glaube, Meta wird, oder zumindest Mark Zuckerberg, wird auf ewig sozusagen den Verdienst haben, dem Thema die richtige Öffentlichkeit gebracht zu haben. Wenn ein Unternehmen mit insgesamt, glaube ich, was weiß ich, fast zwei Milliarden Nutzern, wenn du alle Plattformen zusammenrechnest, sich auf einmal umbenennt in Meta und sagt, Meta versus die Zukunft, mehr Aufmerksamkeit kannst du einem Thema kaum bringen. Also insofern immer Hut ab. Ob das jetzt wirtschaftlich klug für ihn war, zu einem so frühen Zeitpunkt das umzuschwenken, das sollen die Investoren entscheiden. Das ist nicht mein Problem. Klar ist nur, dass er auf der anderen Seite uns so einen kleinen Bärendienst erwiesen hat, weil natürlich alle meinen, wenn er jetzt umpriorisiert oder zu wenig Geld hat oder mal eben 11.000 Leute feuert, dass das Metaverse dann vorbei ist in irgendeiner Form. Da muss man aber relativ klar dazu sagen, nicht das Metaverse ist vorbei, sondern Meta muss wie viele andere Unternehmen jetzt gerade, weil sie sowohl Trend als auch auch natürlich Erlös getrieben arbeiten, jetzt erstmal umpriorisieren. Mit KI kannst du sehr viel schneller, sehr viel mehr Geld verdienen als mit dem Metaverse. Das heißt, wenn ich mir als CEO eines großen Tech-Unternehmens meinen Laden angucke und sage, okay, wen brauche ich jetzt gerade eher? Brauche ich die Metaverse-Entwickler oder brauche ich KI-Experten? Dann nehme ich KI-Experten. So, weil ich Ende des Jahres dann irgendwie sehr gut dastehe. Und weil KI auch wieder eine Enabler-Technologie fürs Metaverse ist. Aber das würde jetzt wahrscheinlich zu weit führen, das noch auseinanderzulegen. Das heißt, wenn Meta erstens eine Plattform baut, wie Meta Horizon Worlds und die nicht fliegt Und eine Menge Leute sozusagen an die Luft setzt, die es für die Entwicklung eigentlich braucht. Ist das schade, dann tut mir das leid für die Pläne von Mark Zuckerberg. Aber es heißt nicht, dass in irgendeiner Form die Metaverse Vision oder Technologie sozusagen quasi auf einmal auf Flatline geht, weil wir haben sehr viele Unternehmen wie zum Beispiel Nvidia mit seinen Grafikkarten und dem Omniverse, im Industrial Metaverse etc. Wir haben die ganzen Spieleentwickler, also ganz vor allen Dingen vor allem Epic mit seiner Fortnite-Umgebung, wo übrigens hervorragendes Brand-Storytelling möglich ist. Jede Marke kann theoretisch seine eigene Vorteil-Fortnite-Insel bauen. Um das nochmal gesagt zu haben. Auch hübsch von Hand sozusagen einfach in Fortnite einloggen und losbauen. Das heißt, wir haben unglaublich viele Player, die daran arbeiten. Die Virtual Reality-Technologie wird besser. Wir kriegen jetzt vielleicht das Apple-Headset mit Augmented Reality. Irgendwann am 9. Juni könnte es sein. Also da läuft sehr viel weiter. Und wir brauchen am Ende Meta nicht, um ein Metaverse zu realisieren.

Carsten [00:29:04]:

Miriam [00:31:53]:

Miriam [00:31:53]:

Miriam [00:31:53]: Ja, ich bin echt gespannt, was damit passiert. Für mich kann ich glaube ich mitnehmen, dass du mir ein bisschen mehr Lust auf das Thema gemacht hast tatsächlich. Ich denke, für Markenkampagnen würde ich dann eben eher weiter an euch verweisen, wenn es darum geht, das quasi auch in Metaverse oder andere Technologien umzusetzen. Aber ganz spannend fand ich den Aspekt, den du genannt hattest, zum Beispiel für Begegnungen, also eher für interne Kommunikation, für unsere Workshops zum Beispiel, weil wir eben Story Listening machen und das natürlich auch nochmal eine total spannende Komponente ist, das virtuell auf ein anderes Level zu heben oder eben auch die Zusammenarbeit, die Remote-Zusammenarbeit irgendwie nochmal ein bisschen anders. Also diese Themen finde ich tatsächlich echt spannend und würde mich mal umgucken, was es da noch für Tools gibt, um eben allein schon diese Meeting Spaces irgendwie virtuell zu gestalten. Und ja, ich glaube trotzdem, dass es ganz viel Storytelling-Potenzial, was wir ja alles von dir jetzt gehört haben, auf der Markenkampagnen-Ebene gibt, wo, glaube ich, noch echt viel Luft nach oben ist, mit den Möglichkeiten, die dann auch technisch entstehen. Definitiv. Wunderbar, dann danke ich dir vielmals und ich hoffe, wir treffen uns auch mal irgendwann im, wie hast du es genannt, Meat Space? In echt? Genau. Am besten solange du noch in Südafrika bist. Ja, oder Berlin ist auch wirklich im Sommer sehr erträglich. Oder auf der Voices-Konferenz. Das war, glaube ich, die Konferenz, wo du mit Nora den Vortrag gehalten hattest von Staffbase,

Miriam [00:31:53]:

Carsten [00:33:18]:

Carsten [00:33:18]:

Carsten [00:33:18]: die Konferenz. Ja, genau, dann ist es ja wieder da.

Carsten [00:33:18]:

Miriam [00:33:21]:

Miriam [00:33:21]:

Miriam [00:33:21]: Genau. Also vielen, vielen Dank. Wir sind echt gespannt. Vielleicht sprechen wir in einem Jahr oder zwei oder fünf nochmal dazu, wenn es dann ein bisschen konkreter wird mit dem Metaverse. Ja, vielen Dank dir, Carsten!

Miriam [00:33:21]:

Carsten [00:33:31]:

Carsten [00:33:31]:

Carsten [00:33:31]: Danke dir und viel Spaß im Meat Space.

Über diesen Podcast

Wie konnte Microsoft nach langer Zeit in der Gunst der Nutzer wieder mit Apple mithalten? Was unterscheidet airbnb von anderen Reiseplattformen? Warum gehört General Electric trotz Krise immer noch zu den beliebtesten Arbeitgebern? Wie überzeugst du als Unternehmer langfristig dein Publikum? Wenn es nach Miriam Rupp und Nora Feist, CEOs von Mashup Communications, geht, lautet die Antwort ganz klar: mit Storytelling! Die Hosts laden Experten aus Tech-, Lifestyle- und B2B-Unternehmen ein und gehen mit ihren Hörern auf die Suche nach Erkenntnissen aus dem wahren Business-Alltag und nach persönlichen Geschichten der Macher dahinter.

von und mit Mashup Communications

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